• Frage: Wieso bist du Wissenschaftler geworden?

    Frage gestellt Ela am 21 Feb 2024. Diese Frage wurde auch von Leon, paca25bag gestellt.
    • Foto: Kai Naumann

      Kai Naumann Beantwortet am 21 Feb 2024:


      Weil ich neugierig war und durch Zufall. Meine Familie ist gar nicht wissenschaftlich gewesen.

    • Foto: Karsten Weber

      Karsten Weber Beantwortet am 21 Feb 2024:


      Die Geschichte ist etwas länger, ich versuche mal eine Kurzversion: Ich habe eine berufliche Ausbildung zum EDV-Kaufmann gemacht und in diesem Beruf auch einige Jahre gearbeitet. Dann hat es mich gereizt, noch eteas anderes zu machen und ich habe ein Studium begonnen (Philosophie im Hauptfach, Informatik und Soziologie im Nebenfach). Als ich damit fertig war, habe ich eine Stelle an der Universität bekommen und außerdem begonnen zu promovieren. Tja, und als ich damit fertig war, ging es immer so weiter. Das ist jetzt fast 30 Jahre her und ich bin immer noch Wissenschaftler.

    • Foto: Annegret Janzso

      Annegret Janzso Beantwortet am 21 Feb 2024:


      Tatsächlich wusste ich lange nicht, was ich werden möchte. Kurz vor meinem Abitur dachte ich dann, dass Linguistik ganz interessant klingt, war mir aber nicht sicher, ob ich damit auch einen Beruf finden kann. So bin ich dann auf Computerlinguistik gestoßen, und dachte, dass ich so zumindest Programmieren lerne, womit man besser Jobs finden kann. Im Studium habe ich dann gemerkt, dass mir das Programmieren viel mehr Spaß macht als die puren Linguistik-Themen. Ich hatte dann Nebenjobs am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, und habe dabei gemerkt, dass mir die wissenschaftliche Arbeit auch sehr viel Spaß macht. Zwischendurch habe ich auch einmal in einer Industriefirma gearbeitet, aber das hat mir keinen Spaß gemacht. Also habe ich beschlossen, in der Wissenschaft zu arbeiten, und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung

    • Foto: Sebastian Rönnau

      Sebastian Rönnau Beantwortet am 21 Feb 2024:


      Weil es ein Beruf ist, der unglaublich viel Freiheiten mit sich bringt. Man überlegt selbst, was man erforschen möchte, man entscheidet selbst das „wie“ und muss sich jeden Tag selbst motivieren.

    • Foto: Jens-Bastian Eppler

      Jens-Bastian Eppler Beantwortet am 21 Feb 2024:


      Für mich ist es das Spannendste, herauszufinden, wie Dinge funktionieren. Ich will zum Beispiel unbedingt wissen, was in KIs vor sich geht, wenn sie etwas Lernen. Oder warum Netzwerke im Gehirn – und damit auch wir – Dinge vergessen. Aber auch generell will ich am Liebsten immer alles verstehen.

    • Foto: Knut Linke

      Knut Linke Beantwortet am 21 Feb 2024: last edited 21 Feb 2024 6:31 pm


      Als ich 11 oder 12 war, habe ich den Film „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ gesehen. An dem Film fand ich sehr interessant wie das Berufsbild von Herrn Dr. Jones dargestellt wurde.
      Natürlich entspricht eine solchen Vorstellung nicht der Realität.

      Das Ganze hat mich aber schon früh motiviert, mich mit dem Bereich Lehre und Forschung zu beschäftigen.

      Im Studium fand ich es schade, dass man sich in der Wirtschaft sich nur wenig mit Forschung oder neuen Themen beschäftigen kann. Ebenfalls muss sich alles rechnen. Das bedeutet nicht, dass die Arbeit nicht spannend ist, aber es gibt nur Fortschritt, wenn es dafür Geld gibt.

      Da das Leben ist immer das, was man daraus macht, habe ich mich 2009 dazu entschieden mich im Bereich Forschung & Lehre zu engagieren und in diesem Bereich zu arbeiten.

    • Foto: Diana Schneider

      Diana Schneider Beantwortet am 21 Feb 2024:


      Ich habe in meinem Masterstudium festgestellt, dass ich mich gerne mit den ethischen, sozialen und gesellschaftlichen Folgen von Technik beschäftige. Ab dem Moment stand für mich fest: Das will ich zukünftig weitermachen. Und schwups, in der Wissenschaft gelandet.

    • Foto: Svenja Lammers

      Svenja Lammers Beantwortet am 23 Feb 2024:


      Eigentlich durch Zufall: Nach dem Masterstudium wurde mir eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin angeboten und ich habe die einfach angenommen, ohne genau zu wissen, was mich eigentlich erwartet. Im Laufe der Zeit habe ich dann festgestellt, dass das genau die richtige Arbeit für mich ist.

    • Foto: Emmanuel Müller

      Emmanuel Müller Beantwortet am 24 Feb 2024:


      Als Schüler habe ich mehrfach bei Schüler Experimentieren (Jugend Forscht) mitgemacht und das war schon sehr schöner erster und wichtiger Schritt in die Wissenschaft.

      Mein Physiklehrer hat mich sehr motiviert im ersten Jahr ein bekanntes physikalisches Experiment zu „Bénard-Zellen“ auszuprobieren. Im zweiten Jahr habe ich mich von meinem Vater inspirieren lassen und eine Arbeit zu „Bimsstein am Laacher See“ mit einem Modell nachgebaut. Im dritten Jahr habe ich mit einem Schulfreund ein „Gerät zur Fernprogrammierung eines Videorekorders per Telefon“ erfunden, gebaut und auch zum Patent angemeldet.

      Bei der Präsentation unserer Erfindung auf dem Landeswettbewerb hatten wir einen Schüler neben uns der etwas auf seinem Computer programmiert hatte. Das fanden wir beide so viel toller als unsere Erfindung das wir beide an diesem Tag entschieden haben Informatik zu studieren. Mein Schulfreund hat nach dem Studium eine Firma gegründet und ich bin in die Wissenschaft gegangen.

      Ich kann euch daher nur raten vieles einmal auszuprobieren und dann für euch persönlich für ein spannendes Thema zu entscheiden. Es gibt so viele tolle Dinge zu erforschen!

    • Foto: Anne Jaap

      Anne Jaap Beantwortet am 24 Feb 2024:


      Meine Lieblingsfrage war schon immer: Warum? Und statt anderen ein Loch in den Bauch zu fragen, bis sie keine Antworten mehr haben, gehe ich dieser Frage jetzt selbst nach.

      (In dem Zusammenhang mag ich auch sehr den Spruch: Der einzige Unterschied zwischen Unsinn und Wissenschaft ist, dass man es aufschreibt. 😄)

    • Foto: Christoph Lipps

      Christoph Lipps Beantwortet am 5 Mrz 2024:


      Das war bei mir eher Zufall. Mir war zwar Bildung schon immer wichtig und während meiner Schulzeit hatte ich mit dem Gedanken gespielt Lehrer zu werden, aber bis zum Abitur und auch während des Studiums war eine Karriere in der Wissenschaft kein konkreter Plan.

      Während des Studiums hatte ich das Glück einen Prof. zu haben der mir früh einen Job als studentische Hilfkraft in seinem Lehrsstuhl angeboten hat und mir schrittweise Aufgaben und Verantwortungen gegeben. Somit bin ich immer weiter in die Wissenschaft und deren Tätigkeiten hineingewachsen.

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