Wie bist du darauf gekommen kis zu machen?

Frage: Wie bist du darauf gekommen kis zu machen?
- Stichworte:
  Beruf,
  Interesse,
  Motivation
Frage gestellt here25tar am 21 Feb 2024. Diese Frage wurde auch von Leon gestellt.
- Karsten Weber Beantwortet am 21 Feb 2024:
  
  Ich selbst mache oder baue keine KI-Systeme, sondern ich beschäftige mich mit den Konsequenzen des Einsatzes solcher Systeme. Wie bin ich darauf gekommen? Es hat mich interessiert.
- Annegret Janzso Beantwortet am 21 Feb 2024:
  
  Ich habe Computerlinguistik studiert – sprich die Verbindung von Informatik und Sprache. Da hatten wir auch im Studium oft KI als Thema. Große Modelle wie Chat-GPT sind genau das, was wir dort lernen, und dabei auch erfahren haben, wie groß das Thema KI eigentlich ist, und wie weit sich die Forschung in diese Richtung entwickelt. Ich habe nicht explizit beschlossen, dass ich unbedingt mit KI arbeiten will – aber die Projekte machen mir Spaß, und das ist für mich das wichtigste.
- Knut Linke Beantwortet am 21 Feb 2024:
  
  Mich interessieren neue Medien schon seit meiner Schulzeit und ich beschäftige mich gerne mit neuen Themen und „Trends“.
  
  Persönlich finde ich, dass KI-Systeme mit den stärksten Einfluss auf unsere Welt in den nächsten Jahren haben werden. Insbesondere, wenn diese mit Robotersystemen gekoppelt werden.
  
  Es ist ein Gefühl, wie 1995 mit dem Internet.
- Diana Schneider Beantwortet am 21 Feb 2024:
  
  Ich mache keine KI, forsche aber zu ihren Auswirkungen im Sozial- und Gesundheitswesen. Dafür muss ich wissen, wie KI funktioniert und was man damit alles machen könnte. Und wie ich darauf gekommen bin? Ich habe ein Projekt dazu begonnen und mich dann eingearbeitet.
- Daniel Braun Beantwortet am 22 Feb 2024:
  
  Ich habe mich schon seit ich denken kann immer für Computer interessiert. In der Schule war ich dann in der Robotik AG, dort haben wir LEGO Roboter programmiert. Unser Lehrer hat mir in den Sommerferien ein Praktikum am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz vermittelt. Dort konnte ich für zwei Wochen in die KI-Forschung reinschnuppern. Nach dem Praktikum wusste ich dann, dass ich irgendetwas mit KI machen möchte.
- Jana Baum Beantwortet am 22 Feb 2024:
  
  Ich habe mich in meinem Studium viel mit der Frage beschäftigt, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Was bedeutet es zum Beispiel, etwas zu „wissen“ oder was ist „Handeln“? Plötzlich wurde KI zum festen Bestandteil öffentlicher Debatten (zum Beispiel durch ChatGPT) und ich bemerkte, dass uns Menschen in der Gesellschaft gar nicht so klar ist, was es heißt, zu denken, zu wissen, zu handeln oder ein Bewusstsein zu haben. Durch KI können wir uns diese Frage neu stellen. In der Auseinandersetzung mit KI verstehen wir womöglich in Abgrenzung zu ihr uns selbst als Menschen besser.
- Jens-Bastian Eppler Beantwortet am 23 Feb 2024:
  
  Ich möchte verstehen wie neuronale Netzwerke funktionieren. Wie kann aus einzelnen Bausteinen, die eignetlich total einfach sind, etwas so kompliziertes werden wie unser Gehirn. Im Gehirn selbst kann man nur sehr wenige und grobe Messungen machen, während es noch am Leben ist mit Methoden, die nicht den Schädel öffnen (z.B. MRT, EEG). Um mir Netzwerke im Detail anzuschauen, verwende ich also künstliche. Die haben auch den Vorteil, dass man einfach so Teile des Netzes kaputt machen kann und schauen, was passiert. Auch das kann man in lebenden Gehirnen ja nicht machen.
- Emmanuel Müller Beantwortet am 24 Feb 2024:
  
  Ich habe Informatik studiert und in meinem Studium gelernt, wie man Computer programmiert. Damit kann man dem Computer die Lösung (Algorithmen) zu einer gegebenen Aufgabe beibringen.
  
  KI-Algorithmen sind aber viel cooler: Hier programmieren wir einen Algorithmus der auch mit unbekannten Aufgaben Lösungen finden kann, in dem sich der Algorithmus aus Daten selbst die Lösung beibringt.
  
  Ich habe im zweiten Jahr meines Studiums angefangen solche KI-Algorithmen zu schreiben, später ein Praktikum dazu in der Bioinformatik gemacht und am Ende meines Studiums mich im Bereich Datenanalyse spezialisiert. Jetzt erfinde ich als Professor im Bereich „Maschinelles Lernen“ neue Algorithmen, die aus Daten lernen. Die Algorithmen unterstützen dann Menschen (z.B. in der Medizin seltene Krankheiten zu erkennen).